Ein Zeichen von Offenheit und Toleranz gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

Die Elbkinder sind PATRON OF WELCOMING OUT

Bei den Elbkindern sind wir Vielfalt gewohnt, wir leben sie jeden Tag, in den Einrichtungen und in der Unternehmenszentrale. Seit dem Frühjahr 2024 treten die Elbkinder auch als PATRON OF WELCOMING OUT für Offenheit und Akzeptanz ein.

Die PATRONS sind ein Bündnis aus Organisationen, die sich zusammengeschlossen haben, um die Initiative WELCOMING OUT zu unterstützen: Das WELCOMING OUT ist das persönliche Signal einer Person an queere Menschen, dass sie sich ihr gegenüber angstfrei outen können.

Was bewegt die Elbkinder zum Beitritt?

"Unsere Verantwortung als Kita-Träger ist es, Chancengerechtigkeit und Teilhabe zu fördern – Offenheit ist daher schon in unserer pädagogischen Arbeit essenziell. Die Gemeinschaft, die wir bei den Elbkindern bilden, ist so divers wie unsere Stadt. Wir sind zehntausende Menschen: Mitarbeitende, Kinder und ihre Familien. In unser wertschätzendes Miteinander und unser Ja zu Diversität schließen wir sexuelle und geschlechtliche Vielfalt selbstverständlich ein. Indem wir WELCOMING OUT als PATRON unterstützen, setzen wir dafür nochmal ein ausdrückliches Zeichen," begründet Dr. Katja Nienaber, Kaufmännische Geschäftsführung der Elbkinder, den Schritt. Alle Mitarbeitenden sind dazu eingeladen, sich mit der Idee auseinanderzusetzen.

Ist Toleranz denn nicht selbstverständlich? 

Das Team von WELCOMING OUT teilt die Ansicht der Elbkinder, dass die meisten Mitmenschen in unserem Land eine offene Einstellung haben und positiv auf das Coming-out einer lsbtiqap+ Person reagieren würden. Es spricht nur kaum jemand drüber.

Mit einem "WELCOMING OUT" können wir aber Brücken bauen und nicht-geouteten Menschen im Umfeld signalisieren, ein sicheres Gegenüber für ein Coming-out zu sein. Dafür muss auch niemand alles wissen. Wichtig sind die Gesprächsbereitschaft und der Wille, dazuzulernen, heißt es auf der Website der Initiative, die noch ein paar mehr Tipps mitgibt:

Ganz wichtig: Respekt!

Ein Coming-out zeugt von Vertrauen. Dieses nicht zu missbrauchen, sollte selbstverständlich sein. Ansonsten gilt: offenbleiben und keine Angst vor Fehlern. Respekt und Akzeptanz ebnen den Weg des Dazulernens über eine Person, die mich vielleicht gerade mit ihrem Coming-out überrascht hat.

Wer fragt, ob gefragt werden darf, ist auf der sicheren Seite. Ein bisschen gesundes Einfühlungsvermögen hilft dabei, Grenzen nicht zu verletzen. Dazu gehört es auch, das Coming-out der Person zu überlassen, die es betrifft, es sei denn, sie hat mir explizit erlaubt, mit anderen darüber zu sprechen.

Wie geht das mit dem "WELCOMING OUT"?

Ein WELCOMING OUT ist immer eine freie und persönliche Entscheidung. Wer dabei ist, signalisiert dies natürlich im Auftreten, aber u.a. auch mit Buttons, Aufklebern oder in der Mail-Signatur.